Veranstaltungsdatum
23.10.2019 - 24.10.2019
Veranstaltungsort
Bildungszentrum Klinikum Braunschweig
Naumburgstraße 15
38124 Braunschweig
Beginn: Mittwoch, 23.10.2019, um 11:00 Uhr
Ende: Donnerstag, 24.10.2019, ca. 15:00 Uhr
TAGUNGSZEITPLAN
TAG 1: Mittwoch, 23.10.2019
bis 10:15 Uhr Anreise
10:30 Uhr Eröffnung durch den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft, Kollegen Peter Wagner
10:45 Uhr Begrüßung durch die Stadt Braunschweig Personaldezernet Herr Ruppert anschließend Begrüßung und Organisatorisches durch den Personalrat der Stadt Braunschweig
11:00 Uhr GUV Braunschweig
Thema: Thematik
12:00 Uhr Bericht aus dem Beirat und Aussprache
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr Workshops – Konstituierung der Arbeitsgruppen
bis 17:00 Uhr Workshops – Arbeitsphase
18:30 Uhr Stadtspaziergang
Zeitrahmen: ca. 45 min
Die Stadtführung endet am Ort der Abendveranstaltung
19:30 Uhr Abendveranstaltung im Altstadt Rathaus Dormse
Tag 2: Donnerstag, 24.10.2019
09-12 Uhr Workshops – Fortsetzung der Arbeitsgruppen
12:30 Uhr Abschlussplenum
13:00 Uhr Mittag
15:00 Uhr Ende der Tagung
Anmeldungen bis spätestens Mittwoch, 25. September 2019.
Die Teilnehmer/-innen einer Stadt können nur in verschiedenen Arbeitsgruppen gemeldet werden. Pro Stadt kann jeweils nur ein/-e Teilnehmer/-in pro Arbeitsgruppe angemeldet werden. Die Anmeldung zu den Arbeitsgruppen ist verbindlich.
HOTELZIMMERRESERVIERUNG
Die Hotelzimmerreservierung ist von jeder teilnehmenden Mitgliedsstadt direkt vorzunehmen. Jeder einzelne Personalrat ist Vertragspartner. Insofern sind die Reservierungen in jedem Falle verbindlich.
KOSTENBEITRAG
Der Personalrat der Stadt Braunschweig erhebt für die Tagung einen Kostenbeitrag von 50,00 Euro pro Teilnehmer/-in. Der Beitrag muss aus organisatorischen Gründen vor Ort bei in bar entrichtet werden, da die Einrichtung eines extra Kontos zusätzliche Arbeit und unnötige Kosten verursachen.
FREISTELLUNG UND KOSTENTRAGUNG:
Es werden Kenntnisse für Personalräte und für Jugend- und Auszubildendenvertretungen vermittelt, die eine Freistellung und Kostentragung durch den Arbeitgeber nach § 40 i. V. m. § 37 NPersVG rechtfertigen. Ein entsprechender Beschluss der Interessenvertretung ist zu fassen.
Arbeitsgruppen
1.Strategische und politische Personalratsarbeit – Ein Mythos oder schon längst Realität?!
Inhalt:
Der Beirat hat sich im März 2019 zu einem Strategie-Workshop zusammen gefunden, um gemeinsam zu erarbeiten, wie sich die Arbeitsgemeinschaft künftig aufstellen möchte.
Als ein Ergebnis des Workshops wurde vereinbart, dass alle Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft durch die Beiratsstädte befragt werden sollen, inwieweit politisches Engagement durch die einzelnen Personalratsgremien vor Ort gelebt wird. Hierbei ist insbesondere die tatsächliche Arbeitssituation vor Ort im Fokus der Befragung. Des weiteren ist für die Beiräte und den Vorstand vom großen Interesse, welches Interesse an politischer Personalratsarbeit besteht und an welchen Ideen oder an welchem Handwerkzeug es eventuell noch fehlt. Diese anonymisierte Umfrage brachte sehr unterschiedliche Sichtweisen und Ergebnisse zu Tage. Daher hat sich der Beirat entschieden, einen entsprechenden Workshop zur strategischen und politischen Ausrichtung bei der Herbsttagung in Braunschweig anzubieten und durchzuführen.
2.Führung und Führungskräfte-Entwicklung als Themenfelder für Personalräte
Inhalt:
Führungskräfte und gute Führung sind Schlüsselfaktoren für effiziente Verwaltungsleistungen. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an Führung insbesondere auch vor dem Hintergrund u.a. der Digitalisierungsbestrebungen und dem damit verbunden notwendigen Veränderungs- (Change-) Management. Doch die Realität in vielen Verwaltungen zeigt erhebliche Defizite bei dem Thema Führung auf.
In dieser Arbeitsgruppe soll am ersten Tag der Frage nachgegangen werden, welche Entwicklungen in der Führungskräfte-Landschaft in den niedersächsischen Städte in den letzten Jahren nachgezeichnet werden können. Dies gilt u.a. auch für die Frage der Personalgewinnung im Bereich Führungskräfte. Zudem sollen die wesentlichen Merkmale guter Führung aus Sicht der Personalräte herausgearbeitet und Lösungswege zur Erreichung formuliert werden.
Am zweiten Tag widmet sich die Arbeitsgruppe der Frage nach Handlungsoptionen für Personalräte Führung und die Führungskräfte-Entwicklung nachhaltig mit zu bestimmen. Auch das Verhältnis zwischen Führungskräften und Personalräten wird zu diskutieren sein
3. Arbeits- und Gesundheitsschutz – Organisation des Arbeitsschutzes und Gefährdungsbeurteilung
Inhalt:
Eine gute Arbeitsschutzorganisation ist die Grundlage für einen rechtssicheren, effektiven Arbeits- und Gesundheitsschutz. Klare Strukturen erleichtern auch Personalräten ihrer Wächterfunktion im Arbeitsschutzgesetzt sgerecht zu werden.
Ein zentrales Instrument im Arbeitsschutz ist die Gefährdungsbeurteilung. Hier ist das Ziel die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern. In diesen Workshop werden neben den rechtlichen Grundlagen zu diesen Themen auch Lösungsmuster erarbeitet.
4. Interkulturelle Kompetenz und die Ansprache von Mitarbeitenden und Auszubildenden mit Migrationshintergrund
Inhalt:
Kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz kann eine Bereicherung sein. Andererseits kann ein multikulturelles Arbeitsumfeld viele Missverständnisse und konfliktreiche Situationen unter Kollegen und dem Chef befördern. Beispielsweise ist es im Mittleren und Nahen Osten wie auch im afrikanischen Kulturkreis meist üblich einer eher steilen Hierarchie zu folgen: Eine zurückhaltende Mitarbeit in Teamsitzungen wird im deutschen Kulturkreis jedoch eher als unangebracht und desinteressiert aufgefasst. Wer über interkulturelle Kompetenz verfügt, bringt mehr Verständnis für die eigene und fremde Kultur auf.
Im Rahmen des Workshops wollen wir mit Personalräten und JAV‘ en über die Ansprache von Beschäftigten und Auszubildenden mit Migrationshintergrund sprechen. Ach die Grundlagen des Integrationsgesetzes in Niedersachsen werden Thema sein. Ziel ist es eine Idee zu entwickeln, die die interkulturelle Kompetenz in der Kommune stärkt.
5.Wie attraktiv ist der öffentliche Dienst?
Inhalt:
Ist der öffentliche Dienst ein attraktiver Arbeitgeber? Oder sollte er langsam anfangen an seinem Image zu arbeiten. Denn angesichts der demografischen Entwicklung prophezeien Experten dem öffentlichen Dienst enorme Nachwuchsprobleme. Schon heute stapeln sich die Bewerbungen längst nicht mehr in dem Maße, wie es in den Abteilungen und Betrieben der Kommunen und der öffentlichen Hand vor zehn Jahren noch gang und gäbe war. Immer öfter können zudem Stellen auch nicht besetzt werden – weil es schlicht an Bewerbern fehlt.Mangelnde Personalressourcen
In dem Workshop wollen wir uns damit beschäftigen, welche Möglichkeiten wir haben, um attraktiv auf dem Arbeitsmarkt zu sein? Welche Methoden und Strukturen brauchen wir, damit die Bewerberzahlen stimmen? Würde die Ausprägung besonderer Arbeitszeitmodelle, mobiles Arbeiten, Homeoffice die Attraktivität steigern?
6. Jugend und Gesellschaft – JAV und Gewerkschaft
Inhalt:
Welche Rolle spielen Gewerkschaften in unserer Gesellschaft? Wie haben sich Arbeits- und Lebensbedingungen verändert? Welche Rolle spielt Politik? Bis hin zu den Fragen Welche Rechte habe ich in der Ausbildung? Wie kann ich meine Ausbildungssituation verbessern?
All das wollen wir in den zwei Tagen behandeln, erörtern und euch auch Handlungsmöglichkeiten an die Hand geben.
Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.